Lauftreff Vynen
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Glückwunsch an Frank - Respekt für Wolfgang

Der Wettergott spielte in diesem Jahr leider nicht so mit wie in der Vergangenheit; Regen, Graupel und stürmischer Wind hielten viele der fast 470 Vormelder davon ab, zum Marathon nach Kevelaer zu reisen. Letztlich gingen 375 Läuferinnen und Läufer an den Start, von denen 334 das Ziel erreichten (Auszug aus der Homepage des Veranstalters)

Es war schon extrem schlechtes Wetter was die Teilnehmer in Twistedden erwartete. Am Tag zuvor war der erste Lauf der Winterlaufserie in Nettetal abgesagt worden. Viel besser war es an diesem Sonntag auch nicht. Regen schon bei der Anreise, der Parkplatz morastig und die ganze Zeit dieser heftige Wind, auch Sturm genannt. Unsere beiden Starter Frank und Wolfgang wussten bis zuletzt nicht, was sie denn anziehen sollten. Am Ende war dann doch die Entscheidung zur vierfach Lage richtig.

Der Veranstalter hatte ein großes beheiztes Zelt aufgebaut. Super für alle, die nicht laufen mussten. Die wenigen Zuschauer rechneten durch, wann ihr Läufer pro Runde vorbei kommen würden. Dann ging es raus in den Kälte, schnell anfeuern und wieder zurück ins warme und einen heißen Kaffee trinken. Wenn man mehrere zum anfeuern hatte, ging die Taktik aber nicht lange auf :-) . Also hieß es, den Schirm richtig in den Wind halten und die Kälte ignorieren und sich warm zittern. Je länger das Rennen dauerte, umso mehr wuchs der Respekt vor den Läufern. Der Moderator hatte für jeden freundliche und aufmunternde Worte. Schon ab der dritten Runden (eine Runde = 6 km) sah man einigen Läufern die Anstregung an. Manch einger revidierte da schon seine angedachte Zielzeit, aber noch waren alle motiviert.

Frank und Wolfgang konnten sich über acht Fans vom Lauftreff freuen, die morgens erst ihre eigene verkürzte Runde gelaufen waren und somit ein bißchen wussten wie hart das Laufen an diesem Tag war. Natürlich blieb ihnen nicht verborgen, dass den beiden jede Runde schwerer fiel. Nach Runde fünf überlegte Wolfgang kurz und stieg dann aus. Respekt vor seiner Entscheidung. Es gibt noch Marathons bei deutlich besserem Wetter. Frank kämpfte sich durch, die letzte Runde fiel zwar sehr schwer, aber er beendete das Rennen nach 4:15 Stunden in persönlicher Bestzeit. Die Anstrengung war ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben, aber genauso deutlich war auch der Stolz über die eigene Leistung zu sehen. Zu recht und herzlichen Glückwunsch zu dieser Energieleistung.

 

 

 

 

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