Lauftreff Vynen
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Wir treffen uns unterm "Schwanz"

Mit den Lauffreunden ein Laufwochenende zu verbringen ist immer ein besonderes Vergnügen. Dies konnte nur noch Andreas toppen, der als "Insider" uns nach Hannover eingeladen hatte.

Da Andreas seinen Zweitwohnsitz in der niedersächsischen Landeshauptstadt hat, konnte er unsere zwölfköpfige Reisegruppe am Bahnhof in Empfang nehmen - wie es sich gehört natürlich mit Sekt! DieTickets für die Straßenbahn hatte er auch bereits besorgt, so dass wir  gleich ins Hotel fahren konnten, um unsere Koffer abzuliefern.

Frisch gemacht - und schon konnten wir eine Führung mit Cityguide Andreas genießen. Wir Niederrheiner staunten nicht schlecht,  was es  alles zu sehen gab: Breite Fußgängerzone, großzügige Plätze, vielfältige Geschäfte, eine wunderschöne Altstadt, eine sehenswerte Backsteinkirche und eine riesige Markthalle mit duftenden und verlockenden Angeboten. Wir mussten doch erst einmal das heimische Bier dort probieren.

Dann gelangten wir zum  Wettkampfgelände, wo bereits die Kinderläufe stattfanden. "Berlin in klein"  war die Meinung unserer erfahrenen  Marathonis.  Tatsächlich vom Aufbau her vergleichbar, sehr übersichtlich, gut ausgeschildert mit allem, was dazugehört: Messe, Startunterlagen-Ausgabe, Bühne, Lkw für  Kleiderbeutel, Massagebereich, Umkleiden, Duschen  und jede Menge Dixie-Klos. Menschen, Läufer mit den typischen Tragetaschen  und mittendrin unsere Nadine. Sie holte gerade mit ihrer Schwester die Unterlagen ab.  Die Schwester wohnt in Hannover,  daher hatte sich Nadine nicht dem Lauftreff angeschlossen, sondern gab Unterstützung  beim ersten Halbmarathon ihrer Schwester.

Wir bummelten durch die Stadt und Andreas erzählte  Wissenswertes: Habt ihr Ernst August auf dem Pferd vor dem Bahnhof gesehen? Ein riesiges Denkmal zu Ehren des Landesherrn (geschaffen 1861) ist unübersehbar und daher beliebter Treffpunkt bei Verabredungen: "Wir treffen uns unterm Schwanz".....

 

Doch zunächst blieb unsere Gruppe zusammen - Andreas hatte einen Tisch beim Italiener bestellt und es  sollte ein geselliger Abend folgen!

(v.l.): Lore, Lilli, Hanni, Monika, Frank, Kerstin,  (2.R.)  Paul,  Claudia, Liana, Didi , Andre (oben) Andreas, Klaus

 

Das Essen war super!

Sonntag, 9. April: Im Fernsehen wurde der Paris-Marathon übertragen. Wir waren  in Gedanken bei unserem Christoph. Doch wir mussten selbst los.

Nach dem Frühstück  fuhren wir mit der Straßenbahn in die Stadt, die bereits von vielen Läufern beherrscht wurde. Das Kribbeln begann. Die Frage, was ziehe ich an, stellte sich nicht wirklich. Eher: Was ziehe ich aus? Denn schon früh schien die Sonne.

Leider ist nur eine kleinere Gruppe am Start: Didi, Klaus, Lore, Frank Hanni und Andreas beim Halbmarathon.

Liana musste passen und auch Claudia konnte aufgrund einer schweren Erkältung nicht laufen. Sie unterstützten unsere  Fan-Gruppe mit Lilli und Paul und sahen uns drei Mal vorbei - und ins Ziel laufen.

Auf Klaus brauchten sie gar nicht lange warten: 1:41  - noch mals besser als in Venlo, direkt gefolgt von Frank in 1:45 und Andreas in 1:48, Diddi und Hanni kamen in 2:06 ins Ziel und Lore in 2:13. Auch Nadine und ihre Schwester genossen den Lauf und absolvierten ihn in 2:20.  Alle waren sehr zufrieden, weil es ein wirklich stimmungsvoller Lauf gewesen war, tausende Fans säumten die Straßen, die Strecke war abwechslungsreich und eben!

Dann gingen auch unsere 10-Kilometer-Läufer an den Start, die sich über Erdinger angemeldet hatten:

Kerstin, Monika und André mit Maskottchen!

Während die Halbmarathonis ihre Duschen genossen und sich anschließend mit den Fans auf der Liegewiese trafen, mussten unsere Drei noch durch die Mittagssonne und holten sich einen Sonnenbrand. Und doch, sie waren genauso glücklich wie alle anderen, dass der Wettergott es so gut mit uns meinte.

Beim  Aufenthalt im Biergarten  belohnten wir uns und löschten den Durst. Wir hätten an diesem lauschigen Plätzchen noch lange verweilen  können, doch der "Grieche" wartete auf uns. Insider Andreas hatte wieder ein ganz besonderes Lokal für uns reserviert. Das Essen mundete allen köstlich. Klaus als schnellster Läufer von uns, sorgte mit einer Runde Fernet Branca für weiteres  Wohlbefinden und auch der Ouzo mundete allen.

In bester Laune ging's zurück zum Hotel und am nächsten Tag wieder nach Xanten. Alle sind sich einig: Danke Andreas für das rundum gelungene Wochenende und wir kommen wieder - 8. April  2018 -   ein Datum, das sich viele schon vorgemerkt haben!