15 harte Minuten in Wesel
Einzigartig in unserer Region ist der zum 2. Mal ausgetragene Paarlauf in Wesel. Immer abwechselnd müssen die zwei Teilnehmer dieser Mini-Staffel eine Stadionrunde (400 m) laufen. Während der eine unterwegs ist, kann sich der andere etwas erholen.
Mit dem Erholen ist das jedoch so eine Sache – dies mussten Andrea, Liana, Klaus ,Thorsten H, und Frank T. erfahren. Wobei Liana und Frank schon wussten was auf sie zukommt, denn auch bei der Premiere im Vorjahr waren sie bereits dabei. Diesmal bildete Liana eine Paarung mit Andrea, Klaus wollte ursprünglich mit Mareike laufen, Frank und Heinz liefen mit ihrer Freundin. Leider musste Mareike aus privaten Gründen absagen. Da Sven aus Issum ebenfalls keinen Partner hatte, wurden die beiden miteinander "verkuppelt" – eine gute Entscheidung wie sich herausstellen sollte. Thorsten lief mit seinen Mitarbeitern und repräsentierte gleichzeitig den Sponsor Power Bar.
Die beiden Mädels machten ihre Sache ausgezeichnet und während der „Erholungsphase“ sah man, jede hatte auf der 400 m Runde alles gegeben. 15 Minuten sind nicht viel – wenn man die aber quasi stets im Sprinttempo läuft, wünscht man sich schon fast längere Erholungsphasen. Am Ende liefen sie den km in 4:19 m und schafften als gewertete Fünfte in ihrer Wertungsklasse mit 6.925 m dieselbe Laufstrecke wie das Team auf Platz 3.
Klaus machte den Startläufer und beim Wechsel sah man, dass er einen ganz schnellen Partner bekommen hatte. Nichts mit gemütlich laufen und lange ausruhen – er war gefordert, machte seine Sache aber auch super. Naja, wir wissen ja, dass er schnell ist und beide liefen mit 8.425 m (3:33 km/Min) als 4. fast aufs Podest.
9.600 m schaffte Heinz mit seiner Freundin Carolin, das bedeutet 3:07 für den km und eigentlich muss man es nicht mehr besonders betonen, war dies auch Platz 1 auf dem Podest und Rang 4 in der Gesamtwertung. Pech hatte Franks Freundin, die bereits nach der ersten Runde wegen Kreislaufproblemen aufgeben musste. Frank ist dann zwar noch für sich gelaufen, aber sie hätten es gerne gemeinsam gemacht. Aber es war vernünftig aufzuhören, denn nächstes Jahr gibt es wieder eine Chance. Vergessen wollen wir natürlich auch Thorsten nicht. Wenn man ihn so sah, hatte man den Eindruck, er genießt jeden Meter auf der Bahn – immer ein Lächeln im Gesicht und das auch noch in der 9. Runde.
Eine gelungene und auch für Zuschauer abwechslungsreiche Veranstaltung und vielleicht sind im nächsten Jahr noch einige mehr von uns dabei.